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Herzliche Einladung zum traditionellen Benefizkonzert zugunsten des Kinder- und Jugendzeltlagers der Pfarrgemeinschaft Ebern-Jesserndorf-Unterpreppach. Eintritt frei! – um Spenden wird gebeten. – FRANZ SCHUBERT. Ein Liederabend…“wo Phantasien und Traumgestalten vorüberfliehn!“

Mit Schuberts „Die Schöne Müllerin“ hat der Eberner Tenor Julian Freibott schon einmal - damals in die Frauengrundhalle - einen ganzen Liedzyklus des wohl bekanntesten deutschen Liedkomponisten mitgebracht.
Franz Schubert, 1797 als dreizehntes von sechzehn Kindern in Wien geboren, wurde nur 31 Jahre alt und ist eines der tragischsten Genies der abendländischen Musikgeschichte. Er entkam seinem autoritären Vater, der Musizieren und Komponieren für dumme Flausen hielt, darf sich durch Kaisers Gnaden Berühmtheit im Wiener Salon erspielen, und blieb doch ewig einsam, rebellisch, unglücklich verliebt. So schrieb er aus dem tiefsten Herzen über 600 Lieder. Selbst seine scheinbar heiteren Lieder wie „Die launische Forelle“ oder „Sah ein Knab ein Röslein stehen“, die zu bekannten Volksliedern wurden, sind Zeugen seiner herzzerreißenden Melancholie.
Für das diesjährige Benefizkonzert in der Mittelschule konnte Julian Freibott wieder den Berliner Pianisten Ralph Neubert und die Flötistin Norina Bitta gewinnen. Die drei Musiker sind mit Ihren eigensinnigen und anspruchsvollen Programmen, in denen einzelne Liedfolgen durch Flötenmusik unterbrochen und ergänzt werden, regelmäßig bei namhaften Kammermusikfestivals zu Gast. Mit dem Publikum in der Eberner Mittelschule feiern die Musiker eine Premiere, denn Sie spielen dieses Programm zum ersten Mal.
Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten und kommen Sie mit auf eine Nebelfahrt in musikalische Zwischenwelten, wo ohne High-Tech ganz wie vor dreihundert Jahren „Der Erlkönig“ regiert und „Phantasien und Traumgestalten vorüberfliehn!

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